Erleben, Gestalten und Zusammenwachsen
Studienfahrt der HH243 nach Amsterdam
Am Montagabend lief die HH243 zu Höchstleistungen auf und spielte nach einer anstrengenden Anreise unermüdlich Lasertag. Nach einer kurzen Nacht stand am Dienstag eine Stadtführung mit Einblicken in die Geschichte, bunte Kultur und auch die Bauweise Amsterdams an. Die drei XXX in der Fahne Amsterdams stehen für die Ängste der Amsterdamer. Feuer, Wasser und Pest bestimmten die Sorgen der Einheimischen.
Bei Madame Tussauds trafen wir neben den zahlreichen Promis aus Wachs sogar auf einen echten Star. Nimo hatte die Ausstellung besucht und stand für Selfies zur Verfügung.
Bevor zum Tagesabschluss die Kulinarik der Stadt näher kennen gelernt wurde, gab es eine gruselige Vorstellung von Amsterdam im Mittelalter. Die Amsterdam Dungeons waren wahrlich nichts für schwache Nerven!
Kunst bestimmt das Stadtbild von Amsterdam. Selbstverständlich durfte ein Besuch in einem Kunstmuseum nicht fehlen. Im STRAAT Museum konnten wir die Werke berühmter Graffitikünstler nicht nur bestaunen. Nach einer kurzen Einführung in die Technik, durften wir uns selbst versuchen und unsere ersten Tags sprühen. Das Battle um das beste Gesamtkunstwerk haben am Ende eindeutig die Damen der Runde für sich entschieden.
Im Anschluss stand wiederum die Geschichte Amsterdams im Mittelpunkt. Bei einem Nachbarschaftsspaziergang lernten wir einiges über die Widerstandsbewegung während des zweiten Weltkriegs und der deutschen Besatzung.
Einen schönen Überblick über die Stadt konnten wir vom A’DAM Lookout genießen und einen Adrenalinkick auf der Schaukel in über 100 Metern über der Stadt abholen. Nicht jeder von uns konnte es abwarten und den Anblick dieser Stadt auch noch im Dunkeln genießen.
Der vorletzte Tag startete mit der obligatorischen Grachtenfahrt durch Amsterdam. Während man auf diesem Weg die Stadt noch einmal aus einem anderen Blickwinkel wahrnehmen konnte, gelang es dem ein oder anderen beim sanften Schaukeln des Bootes aber nicht mehr gegen den Schlaf anzukommen.
Wieder richtig wach wurden wir dann aber bei der Betriebsbesichtigung der Diamantenschleiferei GASSAN. Nach einer kurzen Einführung in die Prozesse des Abbaus und der Verarbeitung der Diamanten, schlug allen beim Betrachten der wertvollen Schmuckstücke das Herz höher. Für einige der Schülerinnen wurde kurz ein Traum wahr, als sie einen mit Brillanten besetzten Ring im Wert von über 60.000 € zumindest Probetragen durften.
Den kulturellen Abschluss der Studienfahrt bildete der Besuch des Anne-Frank-Hauses am Abend. Auch wenn alle die Geschichte rund um Anne Frank bereits gut kannten, hat der Besuch am Ort der Geschichte einen sehr emotionalen und nachhaltigen Eindruck hinterlassen.
Am Freitag traten wir mit einem lachenden und einem weinenden Auge die Heimreise nach einer sehr gelungenen Woche an. Der Satz „In Amsterdam könnte ich mir gut vorstellen, irgendwann einmal zu leben.“ fiel in der Woche mehrfach und zeigt, dass diese Stadt offensichtlich wieder eine Reise wert ist.











