3. Juli 2025

Für Toleranz und gegen Diskriminierung

Zeichen für Zivilcourage, Respekt und gesellschaftliches Miteinander

2014 erhielt unsere Schule das Zertifikat „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ – verschiedene regelmäßige Veranstaltungen rücken dies neben dem alltäglichen Schulleben in den Fokus – so auch traditionell der Workshoptag für Toleranz und gegen Diskriminierung.

Entsprechend wurden fünf verschiedene Workshops angeboten, für welche sich die Schüler:innen der Stufe 11 der gymnasialen Oberstufe, der FFM241 und AVI234 anmelden konnten. Organisatorisch zeigte sich in diesem Jahr SV-Lehrer Les Bulling für den Workshoptag für Toleranz und gegen Diskriminierung verantwortlich.

Mit dem Workshop „War Stauffenberg ein Held? – Das Attentat auf Hitler 1944“, dessen Leitung wie in den Vorjahren Astrid Wolf übernahm, beschäftigten sich die Schüler:innen mit dem Attentat vom 20. Juli 1944, das Claus Graf Schenk Stauffenberg auf Adolf Hitler verübte, welches jedoch misslang und mit der Verurteilung Schaufenbergs zum Tode endete. Die Kursteilnehmer:innen gingen der Fragestellung nach, ob jene Tat des Widerständlers ein Beispiel für Zivilcourage gewesen sei und ob der Kinofilm „Operation Walküre“ die wahre Geschichte eines Helden zeige.

Ebenfalls der Workshop „Nie wieder ist jetzt! – Umgang mit Propaganda und Einflussnahme“ war Teil des Programmangebots. Hierbei suchten Miriam Franken und Paul Katthage zusammen mit den Workshop-Teilnehmer:innen nach Antworten zu diesen Fragen: Wo und wie passiert Meinungsmache? Welche Rolle spielen hierbei digitale Medien und Künstliche Intelligenz?

Les Bulling und David Prinzen luden zum Workshop „Vorurteile und Stammtischparolen – Wie können wir ihnen begegnen?“ ein. Die Teilnehmenden setzten sich mit verschiedenen Vorurteilen auseinander, erarbeiteten Strategien zum Umgang mit Vorurteilen und wandten diese in verschiedenen Rollenspielen erfolgreich an.

Ausgehend von dem Kunstprojekt „Engel der Kulturen“ boten Beate Jakobs, Nicola Kupfer sowie der Referendar Luca Angotzi einen kreativen Workshop an, in dem unter anderem Plakate zu den Themen Antidiskriminierung, Menschlichkeit und Toleranz umgesetzt wurden.

Interesse weckte auch der Workshop „Vielfalt spielerisch kennenlernen – Kooperation, Kreativität und gute Laune sind gefragt!“, bei dem die Schüler:innen unter der Leitung von Nilay Göz, Philipp Johnen und Praxissemesterstudent Kevin Mehlkopf, teilnahmen. Hier standen verschiedene Kooperationsspiele, um die Vielfalt der Teilnehmenden auf spielerische Art kennenzulernen, im Fokus.

Positive Rückmeldungen seitens der Schülerinnen und Schüler attestierten einen erfolgreichen Workshoptag und hoben die Wichtigkeit eines solchen Aktionstags heraus. Entsprechend wird es auch im Jahr 2026 wieder einen Workshop für Toleranz und gegen Diskriminierung am BKW geben!

Impressionen

Text: Thomas Willms, Fotos: Thomas Willms und Beate Jakobs - © BKW Geilenkirchen