Theaterstück ÜBERdasLEBEN oder meine Geburtstage mit dem Führer
15.03.2018
Widerstand Jugendlicher gegen das Unrechtsystem des NS-Staats wird thematisiert
Das Theaterstück „ÜBERdasLEBEN oder meine Geburtstage mit dem Führer“ von Autorin Beate Albrecht wurde im Forum mit finanzieller Unterstützung des Fördervereins von den Schauspieler/innen des mobilen Theaters >theaterspiel< aus Witten aufgeführt.
Es spielten Kirsten Mohri (Anni), Kevin Herbertz (Hansi), Beate Albrecht (Mutter), Olaf Reinecke (Vater) Florian Walter (Herr Liebmann) das Theaterstück , welches von Schicksalen, Freundschaft und Feindschaft erzählt und verdeutlicht, dass es nötig ist, jeden Tag für Demokratie und Menschlichkeit einzutreten:
"Zu Hitlers Machtübernahme 1933 ist Anni9 Jahre. Sie, ihre Freunde und ihre Eltern geraten mehr und mehr in den Strudel der historischen Ereignisse. Einige von ihnen werden Anhänger der NS-Diktatur und marschieren mit, andere versuchen, sich der alles beherrschenden Ideologie zu verweigern oder dem Terror zu entfliehen. Anni schließt sich einer Gruppe von Jugendlichen an, die auf den Drill der Hitlerjugend keine Lust hat. Anfangs noch in Auflehnung gegen die Gleichmacherei, tritt die Gruppe mehr und mehr in den aktiven Widerstand. Als Anni jedoch gefangen genommen wird, entwickelt sich ihr Kampf um ein gerechtes Leben zu einem Kampf ums Überleben
Auf Grundlage von Zeitzeugenberichten erzählt ÜberdasLeben oder meine Geburtstage mit dem Führer vom Unrechtssystem des NS-Staates. Gegen Gleichschaltung, Unfreiheit und Ungerechtigkeit gab es Widerstand in unterschiedlichsten Formen. Ein Thema damals so aktuell wie heute - ein Thema, das gerade Jugendliche bewegt, die Orientierung im Mainstream suchen."
(www.theater-spiel.de/stuecke/produktion/1000123(28.2.2018) )
Die Schülerinnen und Schüler hatten im Anschluss an die Aufführung die Möglichkeit, den Schauspielern Fragen zu stellen und u.a. über Funktion der Live-Saxophon-Musik und die Gestaltung der interschiedlichen Szenen zu sprechen. So konnten sie während eines Schultages an kultureller und ästhetischer Bildung teilhaben. Mit Aktionen wie diesen möchten wir auch in diesem Jahr unser Schulmotto stärken:
„Wir sind stolz, verschieden zu sein“.
Wir möchten Rassismus und jeder anderen Form von Diskriminierung an unserer Schule entgegentreten, um ein positives Zusammenleben aller an unserer Schule zu gestalten, das von Toleranz und Vielfalt geprägt ist.
Text/Bilder: J. Lenzen
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